Frühförderung

Wem hilft Frühförderung?

Therapie für Kinder in Erfurt

Frühförderung wendet sich an Eltern, deren Kinder während der ersten Lebensjahre bei ihrer körperlichen, geistigen, sprachlichen, emotionalen und sozialen Entwicklung besondere Aufmerksamkeit benötigen. Das ist insbesondere der Fall, wenn

  • es ein „Risikokind" ist (z.B. Frühgeburt, Sauerstoffmangel...),
  • seine Sinne und Wahrnehmungsverarbeitung beeinträchtigt sind (z.B. Sehen, Hören, Tasten, Gleichgewicht, Körpergefühl),
  • es sich beim Greifen, Aufrichten, Krabbeln, Sitzen, Laufen, Sprechen oder Lernen anders entwickelt als Gleichaltrige,
  • es in seinem Bewegungsverhalten durch häufiges Stolpern, Ungeschicklichkeit, Unruhe oder Bewegungsvermeidung auffällt,
  • das Kind wenig Lust und Ausdauer beim Spielen hat und sich schlecht konzentrieren kann,
  • es sehr aggressiv oder sehr schüchtern ist,
  • das Kind Anforderungen vermeidet oder ausweicht,
  • es in der Gruppe eine Außenseiterrolle einnimmt,
  • die Eltern-Kind- oder die Mutter-Kind-Beziehung gestört ist,
  • eine geistige und/oder körperliche Behinderung vorliegt oder vermutet wird.

Frühförderung beruht auf einer engen Zusammenarbeit zwischen der Familie, der Frühförderstelle, dem Kinderarzt und dem Kindergarten.

Frühförderung ist nur mit einem ganzheitlichen Blick auf das Kind möglich. So haben z.B. Auffälligkeiten in den Bereichen Wahrnehmung und Bewegung häufig Probleme im Verhalten der Kinder zur Folge. Aggressive oder regressive Verhaltensweisen sowie Verweigerungsverhalten führen zur Ausgrenzung der Kinder und Verunsicherung der Eltern. Im Rahmen der Frühförderung werden die Eltern beraten, angeleitet und unterstützt.